Tipps & Tricks Userumfrage: Suspender-Ausrichtung entscheidend?


Im klaren Winterwasser kann man die Ausrichtung eines Suspenders im natürlichen Umfeld begutachten. Da gibt’s Modelle, die ganz sauber im Wasser liegen und andere, die mit dem Kopf nach unten zeigen. Und wieder welche, bei denen der Schwanz am weitesten nach unten ragt. Nun könnte man meinen, dass diejenigen Modelle, die in den Ruhephasen ganz sauber in Horizontallage liegen, sauberer konzipiert bzw. verarbeitet wurden, als die Modelle, die nach dem Spinnstop schräg im Wasser stehen.

Wenn sich Köderdesigner aber hauptberuflich damit beschäftigen, die Eigenschaften ihrer Kreationen so zu gestalten, dass die eigenen Hardbaits andere Wobbler ausstechen, darf man annehmen, dass der Neigungswinkel genauso Teil des Gesamtpakets ist wie die Flugeigenschaften oder der Ausschlag beim Durchkurbeln. Die Twitchbaits sollen mal ein gesundes Fischchen darstellen, mal ein sterbendes und mal eines, das sich Nahrung vom Boden pickt bzw. an der Oberfläche wegschlürft. Stellt sich nur die Frage, ob das von großer Bedeutung ist. Der Sache können wir nur gemeinsam auf den Grund gehen.

Sicher geht ihr mit mir konform, dass es Tage gibt, an denen ein bestimmtes Modell besser fängt als alle anderen. Mal ist es der Squirrel, mal ein Laydown Minnow, mal ein Pointer, Mal ein X-Rap, das nächste Mal ein Double Clutch…

Der X-Rap ist z.B. sehr gut ausbalanciert. Er steht absolut waagerecht im Wasser.

 

Farbe, Lauftiefe, Laufverhalten sind die ersten Argumente dafür, dass es mit Wobbler XY am Tag Z am besten klappt. Je länger aber die Twitchpausen ausfallen, desto stärker könnte die Ausrichtung im Wasser ins Gewicht fallen.

Und jetzt ihr:

Im neuen Umfrage-Unterforum (Hauptforum „Community“) habe ich eine Umfrage gestartet, mit der wir auswerten können, ob die Suspender-Ausrichtung überhaupt ein Thema ist: https://www.barsch-alarm.de/showthread.php?25723-Userumfrage-Suspenderausrichtung-entscheidend

Wenn dem so wäre, gälte es festzustellen, welcher Suspender-Typ mehr Anhänger hat: Horizontal-Schweber, Nase-nach-oben-Steher oder Nase-nach-unten-Verweiler.

Neben der rein quantitativen Auswertung sollten wir natürlich noch in Erfahrung bringen, ob es Menschen gibt, die einen genauen Plan haben, wann sie welchen Suspender-Typ einsetzen. Das könnte man bereits unter diesem „Artikel“ per Kommentar deutlich machen.

Sollte sich herausstellen, dass die Ausrichtung für die Mehrzahl der User eine Rolle spielt, wäre es natürlich gut, eine Liste mit den populärsten Suspendern und ihrer Ausrichtung im Schwebezustand anzufertigen.

B
Ob die Lage im Wasser einen Unterschied macht? Keine Ahnung.
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Aus ästhetischen Gründen finde ich es aber am besten, wenn der Minnow möglichst waagerecht schwebt - auch wenn er dadurch etwas schlechter auf der Stelle zu animieren ist, wie ein Kandidat, der schnell nach vorne wegkippt.

Mein absoluter Favorit war immer der X-Rap 08 - einziges Manko ist das vergleichweise niedrige Gewicht, aber die Balance und das Laufverhalten sind super.
M
Den für mich besten Lauf incl. Haltungsnoten hat vor allen anderen Wobblern der Zip Bait Orbit 65. Leise , dezent und wirklich echt (für meine Begriffe) . Aber der Lauf und die Haltung sind nicht immer objektiv gleich mit meinen subjektiven Eindrücken , ich habe Boliden , die sich derart unecht und hässlich bewegen und dennoch zeitweilig fangen wie doof , dass ich nicht weiß , ob das überhaupt ein Kriterium ist/sein könnte. Klar benutzt man Köder gern die man schon bei der Animation toll findet. Das dürfte dann auch meist die Präferenzen und guten Fänge damit fundamentieren . Aber letztlich ist Angeln ein Ergebnis orientiertes Hobby.
Zum Beispiel der Thunderstick von Storm , hässlicher Lauf , aber fängt im Herbst /Winter in den Kanälen wie doof , Storm Wild Eye Minnow , hängt manchmal alles teure ab . Spro Ikiru Jerk 50 , wenn kleine Plötzen gefressen werden ne Bank , läuft aber ebenso wie der Koppers Live Target (Stintimitat ) Stockig und unattraktiv, aber am richtigen Tag konkurrenzlos.

Zur Haltung kann ich keine Angaben insofern machen , als das ich deshalb schon mal Abstriche hätte mache können . Die DD´s hängen meist mit m Kopp nach unten , die lass ich hier mal aus. Bleiben die normalen Suspender von 05-1,5m . Ich kann mich gut erinnern , dass ich nach Erwerb zweier Nories Laydown Minnow MID recht irritiert Andreas von Camotackle angeschrieben habe , dass offenbar die Wobbler mit m Kopp nach oben stehen (wie z.B der Live Pointer) und damals konnte ich damit überhaupt nix anfangen . Andreas meinte nur ; das wäre schon so i.O , ich könne aber auch umtauschen , wenn mich das störe.;-).. .
Man ahnt was kommt , mit meiner Frau ein halbes Jahr später am Kanal , sie fängt einen Barsch auf ihren Kopyto , Morris schneidert eindächtig. Dann , als so 1,5 Stunden Gummigeschleuder nix bringen , fliegt schnell noch - quasi im Gehen - n´ Soul Shad in Ayu raus. Peng = 30+ ! Na ja , nächster Wurf , Peng 30+ , Nanu ? Doch Fisch da ?? Nach ein paar Leerläufen Farbe beibehalten , Bewegungsmuster variiert , Voila , Sernstunde mit dem Laydown Minnow. Einige Versuche mit anderen Vertretern reichten nicht an diese Effizienz heran. Ob das jetzt an der Haltung dieser Wobbler lag weiß ich nicht. Fakt ist , die Dinger sind in der Box IMMER am Start , egal wo es auf Barsch hingeht.


Grüße Morris
B
Der Laydown Minnow ist geil
B